17.10.22 Cordae fka YBA Cordae

Frei nach dem Motto “one step forward,two steps back” hat Cordae Amari Dunston seine Namenswechsel vollzogen: seine ersten Songs veröffentlichte er noch unter dem Namen Entendre. Er wechselte von dort zu Cordae, allerdings mit dem Zusatz YBN, da er damals noch Teil der Young Boss Niggas war, um dann wieder zu Cordae zurückzukehren. Nachdem die Nummer mit den Namen geklärt wäre, widmen wir uns der Musik…Wer Jay-Z, Nas, Eminem und Kendrick Lamar zu seinen größten Einflüssen zählt, macht klar: Lyrics sind keine Nebensache! Cordae weiß genau, was er sagen will und erzählt Geschichten mit Klarheit und Ehrlichkeit. Dies brachte ihm nicht nur Grammy-Nominierungen, sondern auch Anerkennung seitens Kollegen ein.

Angefangen hat alles mit einzeln produzierten Tracks, Remixes namenhafter Künstler (zB Eminem) und Mixtapes, die bereits im Titel “I m so Anxious” und “I m so Anonymous” den persönlichen Bezug klarmachten. 2018, ein paar Jahre nach seinen ersten Releases, formte er mit Nahmir und Almighty Jay das Kollektiv YBN, um noch im selben Jahr YBN: The Mixtape zu veröffentlichen. Das reichte bereits aus, um ihm eine Gold-Auszeichnung, einen Platz in den US-Albumcharts und auch hierzulande ausverkaufte Konzerte zu bescheren.

Bereits ein Jahr nach dem Erfolg mit YBN entschied Cordae sich für die Solokarriere und veröffentlichte “The Lost Boy“. Durch den Erfolg des Mixtapes war es nicht schwer, illustre Feature-Gäste ranzuholen und die Auswahl war vorzüglich: Chance The Rapper (“Bad Idea”), Pusha T und Anderson Paak (“RNP”) sind da nur ein Auszug. Auch dieser Release erfreute sich großer Beliebtheit und brachte ihm die erwähnten Grammynominierungen für Best Rap Album und Best Rap Song. Die grandiose Selektion der Features setzte sich ebenfalls fort: auf der EP “Just Until”(2021) waren Qtip und Young Thug vertreten, auf seinem zweiten Album “From A Birds Eye View” ua Eminem und Stevie Wonder.

Seine Statements erzeugen sympathischerweise den Eindruck, dass er einen fast schon philosophischen Ansatz verfolgt: “Worte sind die Grundlage der menschlichen Kommunikation”, sinniert er. “Was wären wir ohne Worte? Für mich ist Rap-Musik Literatur in Liedform. Diesen Ansatz habe ich bei jedem Track verfolgt. Ich habe keinen Platz verschwendet. Ich habe gemerkt, dass ich immer ein besseres Wort für eine Situation verwenden kann. Das Album kommt von Herzen, und die Songs sind Ereignisse und Geschichten aus dem wirklichen Leben.”

Man könnte ewig weiter referieren. Über sein Dasein als Puma-Model, seine Afrika-Reise, seine Inspirationen, seine Rückschläge, seine Zusammenarbeit mit Disney und Netflix und die damit verbundene Charity uswusw…oder ihr kommt einfach mal zum Konzert und hört euch an,was Cordae zu sagen hat!

17.10., Cordae, Cassiopeia, 20Uhr

Alle Infos und Tickets findet ihr hier und da

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