Kunst aus Kinderträumen

Moabit. Das Auffanglager in der Kruppstraße in Moabit ist für viele Flüchtlinge die erste Anlaufstelle in Deutschland. Hier leben 300 Menschen aus Ländern wie Syrien, Afghanistan, Serbien, Bosnien, Pakistan und Ägypten miteinander in einer riesigen, weißen Traglufthalle.

Auf einen Besucher wirkt die beengte Situation in der zeltartige Unterkunft bedrückend und traurig, aber für die Flüchtlingsfamilien, die hier leben, ist es eine große Chance und der erste Schritt in ein neues Leben fern von Terror und Gewalt. Das Team unter der Leitung von Mathias Hamann unterstützt die Flüchtlinge unermüdlich dabei, in Deutschland Fuß zu fassen und die Vergangenheit hinter sich zu lassen.

Von den Wünschen, Träumen, Ängsten und Erinnerungen der Flüchtlingskinder erzählen die von ihnen gemalten Bilder, die das Innere der weitläufigen Halle dekorieren. In kindlicher Direktheit erzählen diese Gemälde die Geschichten der kleinen Menschen und regen den Betrachter zum Nachdenken an.

 

 

 

Text/Foto: Hammed Khamis

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